Visuelles Lernen: Merkmale, effektive Methoden & Beispiele
Sind Sie ein visueller Lerner, oder vielleicht Ihre Schüler, Mitarbeiter oder Kunden? Und wie finden Sie das überhaupt heraus? Hier erfahren Sie, wie Mindmaps, Lernvideos und Co. Inhalte nachhaltig vermitteln und das Lernen zu einem echten Erlebnis machen – und warum Unternehmen wie SAP und LinkedIn diese Ansätze nutzen. Entdecken wir gemeinsam die Welt des visuellen Lernens, natürlich anschaulich und praxisnah!
Visuelles Lernen: Das Wichtigste in Kürze
Hier eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse:
- Es gibt 4 Hauptlerntypen: Visueller, auditiver, kinästhetischer und kommunikativer Lerntyp: Jeder lernt auf unterschiedliche Weise, oft in Kombination.
- Effektive Methoden für visuelles Lernen: Mindmaps, Diagramme, Lernvideos, visuelle Notizen und Poster/Whiteboards machen komplexe Inhalte greifbar und bleiben nachhaltig im Gedächtnis von Schülern, Studenten und Mitarbeitern.
- Praxisbeispiele aus Unternehmen: Große Unternehmen wie SAP, Siemens oder LinkedIn setzen auf E-Learning-Plattformen, visuelle Onboarding-Prozesse und Technologien wie Augmented Reality, um die Wissensvermittlung effizienter zu gestalten.
- Praxistipps für Lehrer und Coaches: Klare visuelle Materialien, interaktive Tools (z. B. EasyLMS) und kreative Aufgaben helfen visuellen Lernern, Inhalte besser zu verinnerlichen. Mehr dazu folgt im Beitrag.
Was du über die Lerntypen wissen musst
Jeder Mensch lernt auf unterschiedliche Weise, und das Verständnis der verschiedenen Lerntypen kann helfen, Lernmethoden effektiver zu gestalten. Es gibt 4 grundlegende Lerntypen, die oft als Orientierung dienen:
- Visueller Lerntyp: Bevorzugt Bilder, Diagramme und visuelle Darstellungen. Informationen werden am besten „mit den Augen“ aufgenommen.
- Auditiver Lerntyp: Lernt durch Zuhören. Vorträge, Diskussionen und Hörbücher sind besonders hilfreich.
- Kinästhetischer Lerntyp: Lernt durch Bewegung und praktische Erfahrungen. Greifbare Aktivitäten wie Experimente oder Rollenspiele sind ideal.
- Kommunikativer Lerntyp: Lernt durch den Austausch mit anderen. Diskussionen, Gruppenarbeiten und Erklärungen unterstützen diesen Lerntyp.
Warum ist das wichtig zu wissen?
Visuelles Lernen ist ein echter Allrounder
Jeder Mensch lernt anders – und doch mischen die meisten von uns verschiedene Lernstile. Zu wissen, welcher Lerntyp man ist, öffnet die Tür zu individuell passenden Methoden, die Lernen einfacher und effektiver machen. Besonders spannend: Visuelles Lernen ist ein echter Allrounder! Es ergänzt andere Stile perfekt und schafft eine starke Grundlage, um Inhalte verständlich und greifbar zu machen.
5 Methoden von visuellem Lernen
1. Mindmaps erstellen
Mindmaps sind das perfekte Werkzeug, um Chaos in Ordnung zu verwandeln. Mit Farben, Schlüsselwörtern und visuellen Verzweigungen werden selbst komplexe Themen plötzlich klar und übersichtlich. In der Schule können Schüler damit historische Ereignisse nachzeichnen oder biologische Prozesse greifbar machen – so bleiben Abfolgen und Zusammenhänge endlich im Kopf. Und im Unternehmen? Hier bringen Mindmaps frischen Wind in Brainstormings oder helfen, Arbeitsprozesse clever zu planen. Mit Tools wie Miro oder MindMeister wird das Ganze auch digital zum Kinderspiel.
Beispiel für den Schulkontext:
Thema: Französische Revolution
- Zentrum der Mindmap:
In die Mitte der Mindmap kommt das Hauptthema: „Französische Revolution (1789–1799)“. Verwende große, farbige Schrift und eventuell ein passendes Symbol, wie eine Guillotine oder die französische Flagge. - Hauptäste:
- Ursachen
- Wirtschaftliche Krise
- Soziale Ungleichheit
- Aufklärungsideen
- Korruption am Hofe
- Wichtige Ereignisse
- Sturm auf die Bastille (1789)
- Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
- Hinrichtung von Ludwig XVI. (1793)
- Schlüsselfiguren
- Ludwig XVI.
- Marie-Antoinette
- Robespierre
- Napoleon Bonaparte
- Folgen
- Abschaffung der Monarchie
- Einführung der Republik
- Auswirkungen auf Europa
- Ursachen
- Visualisierung:
- Verwende Farben, um die Äste klar zu trennen (z. B. Blau für „Ursachen“, Rot für „Wichtige Ereignisse“).
- Ergänze kleine Symbole oder Skizzen (z. B. eine Guillotine bei „Hinrichtung von Ludwig XVI.“ oder eine brennende Festung bei „Sturm auf die Bastille“).
- Nutze Pfeile oder Linien, um Zusammenhänge zwischen den Ästen darzustellen (z. B. ein Pfeil von „Ursachen“ zu „Wichtige Ereignisse“).
Beispiel für den Unternehmenskontext
Thema: Marketingstrategie 2025
- Zentrum der Mindmap:
In der Mitte steht „Marketingstrategie 2025“ mit einer Zielgrafik oder einem Bullseye-Symbol.
- Hauptäste:
- Zielgruppe
- Millennials
- Gen Z
- B2B-Kunden
- Kanäle
- Social Media (Instagram, LinkedIn, TikTok)
- Newsletter
- Influencer-Marketing
- Kampagnenideen
- Nachhaltigkeit als Thema
- Gamification
- Interaktive Inhalte
- Metriken zur Erfolgsmessung
- Engagement-Rate
- Conversion-Rate
- ROI
- Zielgruppe
- Visualisierung:
- Markiere jede Idee mit Symbolen (z. B. ein Smartphone für Social Media oder eine Zielscheibe für Metriken).
- Verwende Farben, um die Kategorien optisch zu trennen, und notiere Stichpunkte in klarer, kurzer Form.
2. Diagramme und Schaubilder nutzen
Diagramme sind echte Multitalente, wenn es darum geht, komplexe Inhalte auf den Punkt zu bringen
Ob Zahlen, Daten oder Prozesse: Diagramme sind echte Multitalente, wenn es darum geht, komplexe Inhalte auf den Punkt zu bringen. In der Schule helfen sie dabei, mathematische Formeln oder wissenschaftliche Experimente anschaulich zu machen. Lehrkräfte nutzen sie, um chemische Reaktionen mit Flussdiagrammen greifbar zu erklären. Und im Firmenkontext? Hier können sie effizient genutzt werden, wenn es darum geht, Arbeitsabläufe oder KPIs (Key Performance Indicators) verständlich darzustellen. Besonders in Präsentationen und Workshops schaffen sie Klarheit – und verhindern, dass man im Datendschungel untergeht.
3. Lernvideos einsetzen
Lernvideos sind die perfekte Kombination aus Bild und Ton – und unschlagbar, wenn es darum geht, komplexe Themen spannend und verständlich zu machen. Gerade in der heutigen Zeit, in der digitales Lernen immer wichtiger wird, bieten sie eine flexible und effektive Möglichkeit, Wissen jederzeit und überall zu vermitteln.
In der Schule bringen sie Physikgesetze zum Leben oder zeigen geografische Phänomene in Aktion. Im Unternehmen spielen sie eine zentrale Rolle in Schulungen und E-Learning-Kursen: Sei es, um neue Software einzuführen oder interne Weiterbildungen durchzuführen. Spezialisierte E-Learning-Lösungen wie Easy LMS bieten eine umfassende Plattform, um Lernvideos gezielt bereitzustellen und individuell auf die Bedürfnisse der Teams zuzuschneiden – inklusive Tracking der Lernerfolge und weiterführender Analyse.
4. Visuelle Notizen gestalten
Notizen müssen nicht langweilig und eintönig sein – visuelle Notizen, auch bekannt als „Sketchnotes“, kombinieren Text mit Skizzen, Farben und Symbolen. Schüler können beispielsweise beim Lernen von Vokabeln oder Formeln kleine Zeichnungen als Gedächtnisstütze verwenden. In Unternehmen eignen sich visuelle Notizen hervorragend für Meetings oder Workshops, um die wichtigsten Inhalte festzuhalten. Dabei müssen Sie kein Künstler sein! Einfache Symbole und Farbakzente reichen oft schon aus, um Notizen übersichtlicher und einprägsamer zu gestalten.
Beispiel im Schulkontext
Thema: Mathe - Flächenberechnung
- Umsetzung:
- Schreibe in die Mitte: „Fläche = Länge × Breite“.
- Zeichne daneben ein Rechteck und markiere die Seiten mit „L“ und „B“.
- Nutze Farben, z. B. Blau für „Länge“ und Grün für „Breite“.
- Notiere kleine Beispiele rundherum, z. B. „10 × 5 = 50“.
Beispiel im Unternehmenskontext
Thema: Projektplanung
Schreibe oben „Projektstart: Q1 2025“ und ergänze einen kurzen Untertitel wie „Ziel: Markteinführung neuer Software“ oder „Fokus: Effizienzsteigerung“. Links daneben zeichnest du eine kleine Rakete, die für den Start steht, und notierst erste To-Dos wie „Team zusammenstellen“ oder „Kick-off-Meeting organisieren“.
Erstelle eine Timeline mit drei Schritten:
- Planung (Stift): „Zeitplan erstellen“, „Rollen klären“, „Budget freigeben“.
- Umsetzung (Zahnrad): „Prototyp entwickeln“, „Tests durchführen“, „Feedback sammeln“.
- Abschluss (Häkchen): „Präsentation halten“, „Ergebnisse analysieren“, „Lessons Learned dokumentieren“.
Verwende Farben (z. B. Blau für Planung, Grün für Umsetzung, Gelb für Abschluss), um Meilensteine hervorzuheben, und ergänze kurze Deadlines wie „Fertigstellung: März 2025“.
5. Poster und Whiteboards verwenden
Poster und Whiteboards machen Inhalte nicht nur sichtbar, sondern auch greifbar. In der Schule können Lehrer Plakate gestalten, die Schülern das Lernen erleichtern – sei es ein Periodensystem der Elemente in Chemie, ein Zeitstrahl historischer Ereignisse oder eine Übersicht über mathematische Formeln. Auch Schüler können kreativ werden: Ein Teamprojekt über erneuerbare Energien? Einfach auf einem Poster visualisieren und präsentieren!
In Unternehmen sind Whiteboards (ob klassisch oder digital) ebenfalls wertvolle Tools. Sie bringen Struktur in Besprechungen, machen Ideen bei Brainstormings sichtbar oder helfen dabei, komplexe Strategien anschaulich zu erklären. Digitale Tools wie Lucidspark, Jamboard oder Miro eröffnen dabei praktische Möglichkeiten: Gemeinsam an Ideen arbeiten, Mindmaps erstellen oder Prozesse visualisieren – in Echtzeit, egal ob im Büro oder remote.
Praxistipps: Wie kann man einem visuellen Lerner etwas beibringen?
Visuelle Lerner profitieren am meisten von klar strukturierten, anschaulichen Materialien und kreativen Ansätzen. Hier sind konkrete Tipps, wie Sie Inhalte effektiv vermitteln können.
1. Texte aufpeppen: So wird Lernen lebendig!
Handouts oder Präsentationen profitieren enorm von Icons, Diagrammen und visuellen Highlights
Reine Texte? Für visuelle Lerner eine echte Herausforderung. Bringen Sie Abwechslung ins Spiel, indem Sie wichtige Inhalte mit Symbolen, Farben oder Bildern ergänzen. Ein Beispiel: Statt schnöder Faktenlisten in der Schule gestalten Sie Arbeitsblätter mit farblich hervorgehobenen Stichpunkten und kleinen Illustrationen – schon macht das Lernen mehr Spaß.
Und im Unternehmen: Handouts oder Präsentationen profitieren enorm von Icons, Diagrammen und visuellen Highlights. So wird selbst die trockenste Information klar, ansprechend und einprägsam.
2. Visuelle Lernaufgaben: Kreativität fördern
Aktiv mitdenken und gestalten – genau das stärkt visuelles Lernen! Fordern Sie visuelle Lerner heraus, indem sie selbst Hand anlegen: Lassen Sie Schüler Mindmaps zu historischen Ereignissen erstellen oder ein Flussdiagramm für den Ablauf eines Experiments zeichnen. So wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch besser verankert.
Im Unternehmenskontext könnten Teams in einem Workshop eine visuelle Roadmap für ein Projekt entwickeln oder Prozesse mithilfe von Diagrammen strukturieren. Diese aktive Gestaltung sorgt nicht nur für tieferes Verständnis, sondern auch für mehr Spaß und Engagement – und die Ergebnisse bleiben länger im Gedächtnis.
3. Digitale Tools: Kreativität trifft Interaktivität
Digitale Tools wie PowerPoint, Prezi oder Canva können aus jeder Präsentation ein kleines Meisterwerk machen: Ansprechend, kreativ und leicht verständlich. Im Schulalltag bringen interaktive Whiteboards oder Apps wie Explain Everything Schwung in den Unterricht und binden Schüler aktiv ein, ob bei Gruppenarbeiten oder Live-Zeichnungen.
Und in Workshops oder Weiterbildungstrainings im Unternehmen: Plattformen wie Miro oder Lucidspark sind die perfekten Begleiter, um visuelles Lernen auch remote zum Erlebnis zu machen. Gemeinsam Ideen entwickeln, Mindmaps erstellen oder Prozesse skizzieren.
Visuelles Lernen: Praktische Beispiele aus der Unternehmenswelt
Viele Unternehmen setzen bereits erfolgreich auf visuelle Lernmethoden, um Mitarbeiter effizienter zu schulen, komplexe Inhalte zu vermitteln oder die Zusammenarbeit zu verbessern. Hier sind einige konkrete Beispiele, wie visuelles Lernen im Unternehmenskontext angewendet wird:
1. E-Learning mit interaktiven Visualisierungen (z. B. SAP und Siemens)
Große Unternehmen wie SAP und Siemens nutzen E-Learning-Plattformen, die Animationen, Infografiken und Diagramme integrieren. Bei Software-Schulungen werden z. B. Prozesse durch interaktive Videos und Simulationen veranschaulicht, sodass Mitarbeiter nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisnahe Einblicke erhalten.
2. Visuelle Präsentationen und Workshops (z. B. Google)
In Teams oder Projekten setzen Unternehmen wie Google auf interaktive Tools wie z. B. Miro. Diese Plattformen ermöglichen es, komplexe Strategien oder Brainstorming-Ideen als digitale Mindmaps oder Diagramme darzustellen. So wird die Zusammenarbeit auch bei Remote-Arbeit effektiver und transparenter.
3. Onboarding-Prozesse mit visuellen Hilfsmitteln (z. B. LinkedIn)
Bei der Einführung neuer Mitarbeiter verwenden Unternehmen wie LinkedIn visuelle Onboarding-Materialien, z. B. grafisch aufbereitete Schritt-für-Schritt-Guides oder interaktive Videos. Diese Form des Lernens erleichtert neuen Teammitgliedern, sich schneller in die Firmenkultur und ihre Aufgaben einzuarbeiten.
4. Produkt- und Verkaufstrainings mit Augmented Reality (z. B. IKEA oder BMW)
Unternehmen wie IKEA oder BMW setzen auf AR-Technologie, um Produktwissen anschaulich zu vermitteln. Mitarbeiter können mithilfe von AR-Apps Produkte „in Aktion“ erleben, was das Verständnis und die Argumentation im Verkaufsgespräch deutlich verbessert.
5. Strategie- und Change-Management mit visuellen Roadmaps (z. B. McKinsey)
Bei Veränderungsprozessen oder der Einführung neuer Strategien visualisieren Unternehmen wie McKinsey ihre Roadmaps. Diese enthalten Diagramme, Zeitpläne und klare Zielsetzungen, um den Mitarbeitern eine bessere Orientierung zu bieten. Die visuelle Darstellung sorgt für Transparenz und verhindert Missverständnisse.
Visuelle Lerntypen fördern: Wie ein LMS den Lernerfolg steigert
Mit maßgeschneiderten Learning Management Systemen (LMS) können Sie visuelle Lerner gezielt fördern, indem Sie Inhalte anschaulich und interaktiv gestalten. Mitarbeiter in Unternehmen profitieren von klar strukturierten Lernmaterialien, wie Infografiken, Lernvideos oder visuellen Checklisten. Ebenso bietet ein LMS Coaches und Beratern die Möglichkeit, individuelle Lernpfade zu erstellen, Gruppen effizient zu verwalten und maßgeschneiderte Inhalte bereitzustellen.
Was ein LMS wie Easy-LMS für Sie leisten kann:
- Erstellung und Verwaltung von Lerninhalten: Erstellen Sie interaktive Module, die speziell auf die Bedürfnisse Ihrer Teams oder Kunden zugeschnitten sind.
- Lernfortschritt verfolgen: Behalten Sie den Überblick über den Fortschritt Ihrer Mitarbeiter oder Coachees mit detaillierten Analysen und Berichten.
- Onboarding vereinfachen: Automatisieren Sie den Onboarding-Prozess mit visuellen Tools, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Checklisten.
- Assessments und Tests: Führen Sie Wissenstests und Feedbackrunden durch, um den Lernerfolg messbar zu machen.
- Gruppen- und Ressourcenmanagement: Organisieren Sie Teams und Inhalte in einem zentralen, benutzerfreundlichen Portal.
- DSGVO-konform: Stellen Sie sicher, dass alle Daten und Prozesse den Datenschutzanforderungen entsprechen.
Testen Sie noch heute kostenfrei unsere LMS-Plattform, um visuelle Lernmaterialien zu erstellen, Schulungen effizient zu gestalten und den Lernerfolg nachhaltig zu steigern. Mehr dazu hier.
Nützliche Ressourcen
- SC training
- Creating visual explanations improves learning
- Visual learning: the power of visual aids and multimedia
FAQ: Häufig gestellte Fragen
- Visuelles Lernen: Was ist die Definition?Visuelles Lernen beschreibt eine Methode, bei der Informationen am besten durch Bilder, Diagramme, Videos oder andere visuelle Elemente aufgenommen werden. Inhalte werden „mit den Augen“ erfasst, was das Verstehen und Erinnern erleichtert. Besonders effektiv ist diese Methode bei komplexen oder abstrakten Themen.
- Welche Lerntypen gibt es?Grundsätzlich lassen sich vier Lerntypen unterscheiden: Der visuelle Lerntyp verarbeitet Informationen am besten über Bilder, Diagramme und visuelle Darstellungen. Der auditive Lerntyp hingegen lernt effektiv durch Zuhören, etwa bei Vorträgen oder Podcasts. Der kinästhetische Lerntyp benötigt praktische Erfahrungen und Bewegung, um Inhalte zu verinnerlichen. Schließlich gibt es den kommunikativen Lerntyp, der den Austausch mit anderen, wie Diskussionen oder Gruppenarbeiten, bevorzugt. Oft sind Menschen jedoch eine Mischung aus mehreren Typen.
- Woher wissen Sie, ob Sie ein visueller Lerner sind?Wenn Sie Informationen am besten durch Bilder, Diagramme oder Farben aufnehmen und sich an Gesichter besser erinnern als an Namen, sind Sie vermutlich ein visueller Lerner. Auch wenn reine Texte oder Vorträge schwer nachvollziehbar sind, spricht das für diesen Lerntyp. Probieren Sie visuelle Hilfsmittel wie Mindmaps oder Infografiken aus – fällt Ihnen das Lernen damit leichter, ist die Sache klar!
- Welche Lerntechnik wäre für einen visuellen Lerner geeignet?Für visuelle Lerner eignen sich Techniken, die Informationen anschaulich darstellen. Mindmaps helfen dabei, komplexe Themen farblich und strukturiert aufzubereiten. Diagramme, Tabellen oder Infografiken machen Zahlen und Prozesse übersichtlich. Auch Lernvideos oder visualisierte Notizen mit Farben und Symbolen können den Lernprozess unterstützen. Entscheidend ist, dass die Materialien klar und gut gestaltet sind, damit Inhalte schnell erfasst werden können.